Puzzle Pyramide Pyramidon

Puzzle Pyramide Pyramidon

Beschreibung des Spiels

Pyramidon (Magdi Yacoub, 1999)

Der ägyptische Architekt Magdi Yacoub entwickelte 1999 diese wunderschöne Pyramide als Wettkampfraum für zwei Spieler. Der vielgestaltete Bau einer Pyramide aus Tetraedern und Oktaedern birgt eine spannende und faszinierende Herausforderung der räumlichen Denkens und des Vorstellungsvermögens, wobei das gezielte Setzen der Spielsteine von strategischer Bedeutung ist.

Spielmaterial

Das Spiel besteht aus einer quadratischen Basis mit 3 x 3 pyramidenförmigen Mulden, 16 Tetraedern (kurz Tetras genannt) und 14 Oktaedern (kurz Oktas genannt). Zusammen ergeben alle Spielsteine die Pyramide. Ein Tetra weist zwei helle und zwei dunkle, ein Okta 4 helle und 4 dunkle Außenflächen auf.

Alle Tetras bzw. Oktas haben die gleiche Anordnung der farbigen Flächen. Nur ein Okta, der Spitzenstein, (altägyptisch Pyramidon genannt) hat eine spezielle Farbanordnung Auf ihm befinden sich, in Anlehnung an die vergoldete altägyptische Pyramidenspitze, goldfarbene Dreiecksflächen. Seine Ecken geben alle 6 Gewinnmöglichkeiten wieder.

Ziel des Spiels

Ziel des Spiels ist es, den Pyramidon zu setzten und durch Taktik Punkte zu erreichen. Maßgeblichen Einfluss auf den erfolgreichen Spielverlauf hat die strategisch richtige Platzierung der hellen und dunklen Flächen der Spielsteine in der Pyramide. Es werden so viele Runden gespielt, bis ein Spieler 7 Punkte erreicht hat.

Spielverlauf

Zu Beginn des Spiels wählt jeder Spieler seine Farbe, notfalls bestimmt das Los. Hell beginnt, und setzt ein Okta in eine leere Mulde der Pyramidenbasis. Dunkel folgt mit einem weiteren Okta. Danach wird jeweils ein Okta oder in den Mulden zwischen zwei benachbarten Oktas ein Tetra gesetzt. Ein Tetra wird zwischen 2 Oktas so eingesetzt, dass die Farben der beiden abzudeckenden Dreiecke der beiden Oktas wieder oben auf den Dreiecksflächen des Tetras sichtbar werden. Die Lage dieser Farben an der Tetraoberfläche sollte taktisch bestimmt werden. Innerhalb des Spiels entstehen neue Okta-Mulden, die von vier Tetras gebildet werden.

Der Spieler, der eine Okta-Mulde geschaffen hat, darf den Okta setzen und anschließend auch einen Tetra. Es kann jetzt ein Kettenzug erfolgen wenn dieser Tetra wieder eine Mulde für einen Okta schließt. Ein Okta wird zwischen vier Tetras so gesetzt, dass die Farbanordnung der angedeckten Dreiecksflächen der Tetras wieder oben an dem Okta sichtbar werden. Dabei kann der Okta beliebig um seine Lingsachse gedreht und gesetzt werden. Nach jeder Serie wechselt der Spielbeginn zwischen Hell und Dunkel. Die Spielsteine, die Tetras und Oktas, verbleiben in der Mitte.

Ende einer Spielrunde

Den letzten Stein, den Pyramidon, setzt derjenige Spieler ein, der gerade an der Reihe ist Auch hierbei müssen die Farben der abgedeckten Dreiecke wieder oben auf der Pyramidon-Spitze sichtbar sein. Spielpunkte sammelt der Sieger dieser Spielrunde nach der Anzahl der Dreiecksflächen der eigenen Farbe an der Pyramidon-Spitze.

- 4 Flächen der eigenen Farbe = 4 Punkte

- 3 Flächen der eigenen Farbe = 3 Punkte